Wir reden mit unserer Körpersprache


Wir Pferde reden mit unserem Körper... und das kann ich Dir beibringen... Meine Assistentin

Susanne Gerhard

übersetzt Dir, was ich Dir sagen möchte, wenn ich Dich nicht das tue, worum Du mich gebeten hast.

Ich spüre alles, und das zeige ich Dir auch...

Wenn Du denkst: "Oh jeehhhh... Ein Hindernis, da kommen wir nicht drüber..."
... dann passiert etwas mit Deinem Körper... Deine Muskeln spannen sich an, Deine Atmung wird flacher und schneller, Dein Herzschlag ändert sich... All das nehme ich wahr und reagiere...

Wenn Du bei Dir bist, wenn Du mir Deine Gefühle wahrnimmst und mitteilst, wenn Du mit Deiner Angst und meiner Angst über Hindernisse gehst, dann vertraue ich Dir... Wir Pferde brauchen eine klare, konsequente, souveräne und vor allem faire Führung von unseren Zweibeinern.

Und ich spüre auch genau, wenn Du dominant wirst... Wenn Du von mir etwas verlangst, weil Du den Chef raushängen lässt - z.B. aus Angst, mich nicht mehr kontrollieren zu können. In einer solchen Situation fühle ich mich nicht mehr wohl und mache, was ich am liebsten mag: Gras essen :-) oder auf dem Reitplatz bleib ich dann halt einfach stehen.

Und genau diese Körpersprache, die innere Haltung, das Setzen von Grenzen und Regeln... Das kann ich Dir beibringen... Meine Assistentin Susanne Gerhard fungiert als Übersetzer, weil Du mich am Anfang wahrscheinlich noch nicht so verstehst. Und ich verstehe Euch Menschen auch nicht immer, da hilft dann mein Frauchen weiter.

Ich sage immer klar, was ich will...

 ... und zeige meinen Pferde-Kumpels ihre Grenzen. Das wünsche ich mir auch von den Menschen.
Ich als Herden-Chef kann meine Pferdekumpels nur durch mein Nase nach vorne stupfen und Ohren anlegen dazu bewegen, mir den Weg frei zu machen. Nicht weil ich daran so Spaß habe, sondern weil ich in der Herde für Sicherheit sorge. Dazu muss ich meine Pferde-Kumpels treiben können, damit sie im Ernstfall den richtigen Weg einschlagen... Auch wenn es keine Raubtiere in Fellbach mehr gibt, haben wir Pferde das noch in den Genen...

Das heißt aber für die Menschen, dass auch sie auf ihre Bewegungen achten müssen. Denn, wenn wir Pferde lernen, dass Ihr Menschen weicht, wenn wir Euch mit dem Kopf stupsen oder Ihr zum Beispiel Euer Pausenbrot von uns wegzieht anstatt uns wegzuschupsen, dann lernen wir, dass wir Euch bewegen können. Und somit denken wir, wir müssen für Eure Sicherheit sorgen. Und so übernehmen wir dann das Ruder... Und bei mir heißt das dann: JACKPOT - JUHUUUU... Das satte grüne Gras ist mein !!!! :-)

Du lernst mit mir, wieder auf folgende Dinge zu achten:
  • Deine Bewegungsrichtung,
  • Deine Körperhaltung,
  • Deinen Muskeltonus (Anspannung oder Entspannung),
  • Deine Atmung,
  • Deinen Puls,
  • Deine innere Einstellung, mit der Du mich führst,
  • Deine Souveränität und
  • darauf zu achten, wie wichtig es Dir wirklich ist, Deine Grenzen und Regeln zu setzen.
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